Es passierte am 05.09.2020 nach einem Tischtennismatch bei den Meisterschaften des TSV Bassum:
Ingo Schmidt, ein 58-jähriger passionierter Hobbysportler, ruhte sich nach einem anstrengenden Ballwechsel auf einer Bank aus, als er unvermittelt zusammenbrach und nur durch mehrere glückliche Umstände vor dem plötzlichen Herztod bewahrt werden konnte:
Sein 13-jähriger Sohn erkannte sofort die lebensbedrohliche Situation und rief laut um Hilfe, woraufhin die anwesenden Sportkameraden herbeieilten und mit einer Herzdruckmassage begannen, zeitgleich den Notarzt alarmierten und nach kurzer Suche einen auf der Sportanlage installierten Defibrillator herbeiholten. Diese ersten Minuten der Reanimation und der Schockabgabe mit dem Defibrillator waren für Ingo Schmidt lebensrettend.
Inzwischen ist er nach der Bypassversorgung seines Herzinfarkts und anschließendem Rehabilitationsaufenthalt wieder zuhause und strebt sogar an, den Tischtennisschläger erneut in die Hand zu nehmen. Er denkt immer noch voller Dankbarkeit an die Ersthelfer, die ihn mit beherztem und besonnenen Eingreifen vor dem plötzlichen Herztod bewahrt haben. Und natürlich denkt er dann auch noch an dieses kleine Gerät, den Defi, der seine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung wieder koordiniert hat.
Die Verantwortlichen des TSV Bassum wünschen sich, dass jede Sporthalle mit einem Defibrillator ausgestattet wird und der Standort optimal ausgeschildert ist.