Aindling - Ein Fußballspiel der "Alten Herren" nahm am Dienstagabend eine dramatische Wendung, als ein 43-jähriger Spieler plötzlich zusammenbrach.
Dank des schnellen Handelns seiner Mitspieler und eines kürzlich installierten Defibrillators der Firma MedX5, konnte sein Leben gerettet werden.
Helmut Schaffelhofer, sackte während des Spiels auf dem Spielfeld ohne Vorwarnung zusammen. Seine Teamkollegen reagierten blitzschnell: Während einer sofort mit der Herzdruckmassage begann, eilten zwei weitere zum 400 Meter entfernten Defibrillator am Stadioneingang.
"Er war total weg, ohne Atmung und Puls", berichtet ein Mitglied der First Responder Gruppe. Als der Defibrillator am Einsatzort war, klebte man Elektroden auf den Brustkorb und es wurden mehrere Elektroschocks abgegeben. Helmut Schaffelhofer hat überlebt.
Der Bürgermeister zeigte sich erleichtert über den Ausgang des Vorfalls. "Die Defibrillatoren haben sich schon rentiert", betonte er. Erst seit Mitte November sind die insgesamt 18 Geräte in der Marktgemeinde installiert, fünf davon in Aindling selbst. Der eingetroffene Notarzt,
war von der Leistung der Ersthelfer beeindruckt: "Das war ein Glanzlicht der Ersthelfer." Er betonte die Wichtigkeit von Defibrillator-Schulungen und appellierte an die Bürger, sich ausbilden zu lassen.
Die örtliche Feuerwehr bietet jederzeit Schulungen für kleine Gruppen an. Der gerettete Fußballer erhielt einen implantierten Defibrillator und erfreut sich bester Gesundheit.
Ein wahrhaftes Weihnachtsgeschenk für „Schnuffel“ (Helmut Schaffelhofer), seinen Helfern und dem Verein. Dieser Vorfall unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung von öffentlich zugänglichen Defibrillatoren und gut geschulten Ersthelfern. Er zeigt, dass schnelles und entschlossenes Handeln in Notfallsituationen Leben retten kann.