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05.10.21

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Sohn rettet Vater vor dem Herztod

Als Michael Duna am 02. Juni 2020 in Wulfertshausen mit seinem Vater eine Straße überquerte, brach dieser urplötzlich zusammen und wurde bewusstlos. Geistesgegenwärtig erkannte der Sohn die Notsituation, ließ über eine Passantin einen Notruf absetzen und begann sofort mit der Reanimation seines Vaters. Parallel dazu spurtete ein Anwohner los, um einen in der Nähe angebrachten Defibrillator zu holen. Nicht einmal drei Minuten nach dem Ereignis waren die Elektroden bereits aufgeklebt und das Gerät sagte „Schock empfohlen“. Nach der Defibrillation setzte Herr Duna die Herzdruckmassage fort, bis sein Vater plötzlich die Augen aufschlug und zu sich kam, noch bevor der Notarzt eintraf. Herr Duna sen. wurde dann zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht und geht inzwischen ohne weitere Beeinträchtigungen wieder dem Alltagsleben nach.


Es ist schon schicksalhaft, dass ein Sohn seinem eigenen Vater durch zielstrebiges Handeln und aufgrund glücklicher Begleitumstände das Leben retten konnte. Herr Duna jun. meinte dazu, dass seine Reaktion durch vielfaches Üben bei der Feuerwehr geprägt war und quasi wie automatisiert ablief. Zudem funktionierte das Zusammenspiel mit seinen Helfern exzellent.


Das Handeln von Herrn Duna jun. ist ein gutes Beispiel für die Sinnhaftigkeit einer Ersthelferausbildung und von Kenntnissen in der Laienreanimation. Wenn dann noch ein Defibrillator in Reichweite ist, können Menschen vor dem plötzlichen Herztod gerettet werden.