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31.10.22

Defibrillatoren

Externe automatisierte Defibrillatoren

Von den Anfängen bis zu Geräten der Extraklasse

Bis zum heutigen technologischen Stand einer automatisierten externen Defibrillation war es ein weiter Weg. Versuche, das Herz mit Strom zu stimulieren oder zu rhythmisieren, gehen bis in die Antike zurück. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert gibt es Fallberichte zu elektrisch behandeltem Kammerflimmern. Die technologische Entwicklung nahm dann im 20. Jahrhundert richtig Fahrt auf und in den 1960er Jahren wurden die ersten tragbaren externen Defibrillatoren vorgestellt. Diese wurden in der Folge immer leichter, handlicher und komfortabler. Heutzutage läuft in einem solchen Gerät alles automatisiert ab, sodass es auch Laienhelfer problemlos bei einer Reanimation einsetzen können. Ein Paradebeispiel für ein Gerät der Extraklasse ist der HeartSine SAM 500P, der den Helfer mit einfacher und intuitiver Bedienung sicher durch die Rhythmusanalyse und eine eventuell erforderliche Schockgabe führt und zudem in Echtzeit die Effizienz der Herzdruckmassage überwacht. Die zunehmende Verbreitung solcher AED und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Einsatz solcher Geräte führen dazu, dass immer häufiger Betroffene eines plötzlichen Herzstillstands gerettet werden können. Aber das ist nicht genug, denn es könnten weitaus mehr Menschen sein, wenn die Standortdichte von Defibrillatoren zunimmt und die Laienreanimation zur Bürgerpflicht wird.